Die Schüler_innen des Leistungskurses Bildende Kunst entwarfen im zweiten Semester „Kleinhäuser für Kleingärten“. Die Aufgabe der Schüler_innen war es hierbei, zu erproben, ob es möglich wäre, in den Berliner Kleingartenanlagen Wohnraum für viele Tausend Menschen zu schaffen, ohne jedoch die Natur der Gärten zurückzudrängen.

Zu Beginn des Projekts besuchten die Schüler_innen eine Kleingartenanlage in der Nähe der Schule und lernten das Kleingartenwesen und eine Laube von innen kennen. Dabei erlebten sie auch, wie viel Lebensqualität für Mensch und Tier entsteht, wenn eine Stadt über innerstädtische Kleingartenanlagen verfügt.

Bei einem geführten Besuch der Ausstellung „Neue Mitte Tempelhof“ in der Bezirksbibliothek Tempelhof gewannen die Schüler_innen außerdem Einblicke in die aktuellen städtebaulichen Planungen des Bezirks, die unter anderem den Abriss einer Kleingartenkolonie und der Bezirksbibliothek sowie den Neubau von Mehrfamilienhäusern vorsehen.

Während zwei ganztägigen Modellbauworkshops hatten die Schüler_innen die Möglichkeit, ihre selbst entworfenen Kleinhäuser als Architekturmodell umzusetzen. Unterstützt wurden sie dabei von zwei Architekten und einem Architekturstudenten.

Im Laufe des Projektes gewannen die Schüler_innen fundierte Einblicke in die Arbeitswelt von Stadtplanern und Architekten. Unser besonderer Dank gilt dem SKM (Schule kann mehr) – Projekt für die finanzielle Unterstützung des Modellbauworkshops und die Organisation der Ausstellungsführung.

Morsch

Mai 2019